Dienstag, 6. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 2

Der Kleine Drache wollte schreien, doch konnte er nicht, denn wer sollte es hören? Zumal er immer noch fiel. Er drehte sich wie ein Ball in der Luft immer und immer wieder. Und seine kleinen Drachenflügel kamen nicht gegen den starken Wind an. Sie waren einfach noch viel zu klein.
Er hatte schon jede Hoffnung aufgeben, als es schlagartig heller wurde und es ein lautes Platsch gab.

An einem anderen Ort

Frogie war wieder auf dem Heimweg, er war nun mehrere Stunden ohne seinen kleinen Drachen gewesen, doch jetzt wollte er nur noch zu ihm. So hüpfte Frogie schnell von Stein zu Stein, quer durch den kleinen Fluss auf der großen grünen Wiese. Und dann noch ein paar Meter hinauf den Hang in seine Höhle.
Doch als er sich umblickte sah er keinen kleinen schlafenden Drachen, aber eine völlig zerwühlte Höhle. 
Sein Herz blieb stehen, vermutete er doch das Schlimmste, denn der kleine Drache war weg, kein Zettel lag irgendwo und alles war wie auf den Kopf gestellt. Frogie wusste zwar das der kleine Drache mehr als neugierig war, doch die Höhle verlassen und in die Dunkelheit gehen? Nein das war nicht möglich.  Einen Augenblick später ging sein Blick zu den Tunneln. „Und was wäre, wenn er dort hinein gegangen ist?“, fragte sich Frogie.  Erneut blickte er sich in ihrer Höhle um, seine Äugelein fielen auf ein aufgeschlagenes Buch. Die aufgeschlagene Seite verriet ihm was er nicht wirklich glauben wollte. „Ach kleiner Drache warum hast du nicht gewartet?“  Schwer atmet und besorgt wählte Frogie einen der Tunnel aus und hüpfte in deren Dunkelheit. Und immer wieder rief er nach dem kleinen Drachen. Doch dieser würde Frogie nicht hören.


© Julia Guaglianone 

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