Mittwoch, 25. Januar 2012

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 22

Der kleine Drache war genervt und zwar richtig. "Robinia wie weit ist es denn noch? Wir laufen schon sooooooo lange in diesem Gang, und irgendwie wird er weder heller noch freundlicher. Und außerdem höre ich das Grummelmonster gar nicht mehr!" Gerade als er diesen Satz beendet hatte grummelete es wie zum Trotz. Robinia drehte sich hektisch zum Drachen um. "Siehst du er folgt uns immer noch und es war so nah, lauf schneller!", sagte sie und hüpfte schneller als je zuvor. Der kleine Drache hatte Schwierigkeiten ihr zu folgen und allen voran hatte er keine Lust mehr, denn er hatte nichts gehört. Außer seinen Magen und der begann jetzt auch fürchterlich zu schmerzen. Und dann meldete sich der Magen des kleinen Drachen erneut. Robinia blieb erschrocken stehen, drehte sich zu ihm um und blickte ihn lange an. Dann weiteten sich ihre Augen. " AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH du hast gelogen, du bist doch das Grummelmonster und willst mich nur in Sicherheit wissen und ich bin auch noch so dumm. AHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH.", und mit dem letzten Schreier drehte sie sich um und hetzte den Gang entlang. Sie wollte so einen großen Abstand zwischen sich und dem kleinen Drachen schaffen. Der kleine Drache wusste hingegen nicht was er von dieser Reaktion halten sollte, denn zum einen taten ihre Schreie in seinen zarten Öhrchen weh und zum anderen war ehr beleidigt das sie sein Magenknurren einem Monster gleich setzte. "Robinia du bist doooooooooooooooooooooooofffffffff", brüllte er ihr beleidigt nach, ehe er ihr dann noch die Zunge rausstreckte. Und dann meldete sich sein Magen erneut. Er hatte Hunger und zwar riesigen, aber an das hatte er am Anfang seiner Reise nicht gedacht, warum auch!? Zunächst ließ er sich auf den Boden fallen und blickte sich um. Was konnte er als nun tun? Robinchen folgen, obwohl sie vermutlich wieder schreiend davon rennen würde?! Oder in die Richtung gehen in der das Grummelmonster war?? Der kleine Drache lehnte sich an die Wand und begann zu überlegen.

©Julia Guaglianone

Mittwoch, 4. Januar 2012

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 21

Die olle Knolle zog an Frogies Hand ganz vorsichtig, aber doch bestimmend. "Was ist denn wirklich passiert?", fragte er vorsichtig. Doch Frogie reagierte nicht, weder auf das Ziehen noch auf die Frage. Er schaute ehr finster und stur gerade aus. Der Knolle wurde bewusst, dass er den Frosch vermutlich verletzt haben musste. Er atmete tief aus und ein. Denn er war nicht gerade jemand der sich entschuldigte und das wäre vermutlich auch das erste Mal. "Duuuuuuuu es tut mir ja leid, magst du sie vielleicht für mich zu Ende erzählen!", die Knolle zog erneut am Frosch. Dieser blickte ihn nun an, sein Blick war jedoch nicht freundlicher geworden. "Warum sollte ich das noch tun? Du weißt wirklich alles besser und dann machst du aus einer schönen Freundschaftsgeschichte eine Gruselgeschichte. Also nein, ich werde nicht weiter erzählen." Frogie blickte wieder nach vorne, in die Dunkelheit der Tunnel und lief schweigend weiter. Die olle Knolle war nun betrübt und sein Bauch begann wieder zu Brummeln und zu Grummeln. Es schien so als würde er wirklich traurig sein. Frogie entging dies nicht, denn er blickte die Knolle immer wieder aus den Augenwinkeln an. Und nach einiger Zeit schnaubte er aus und sagte: "Nun gut ich erzähle weiter, aber nur wenn du mir versprichst mich nicht mehr zu unterbrechen, außer bei wirklich wichtigen Fragen!?" Das Brummeln und Grummeln verschwand augenblicklich und die Knolle begann wieder zu lächeln. "Versprochen, Knollenehrenwort!" Frogie lächelte nun auch und begann wieder zu erzählen: "Als das blaue Ding nach dem Frosch ausholte, wollte der Frosch weghüpfen, doch er war wie erstarrt. Er konnte sich nicht bewegen, nicht rühren. Ob es aus Angst konnte er nicht sagen, vielleicht war er einfach viel zu sehr fasziniert von dem blauen kleinen Ding. Und dann schlug das blaue Ding nicht zu es stupste den Frosch ganz vorsichtig mit eine seiner Krallen an. Der Frosch war mehr als überrascht und dann sagte das blaue Ding etwas." Die Knolle  schaute ihn überrascht an: "Oh was denn, was denn? Bitte, bitte sag!"

©Julia Guaglianone

Montag, 2. Januar 2012

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 20

"Wie er holte aus? Aber das kann das blaue Ding doch nicht machen!", unterbrach ihn die olle Knolle. Frogie blickte ihn fragend an. "So kann es das nicht? Du hast mich doch auch angehaucht und umgehauen, also warum sollte er nicht nach dem Frosch ausholen?", fragte Frogie ihn, denn er verstand ihn nicht. "Ach das ist doch was ganz anderes ich hab dich nur angepustet, kann ja auch nichts dafür, dass du einfach um fällst.", gab er ganz unschuldig zurück. So als würde er überhaupt nicht wissen, was sein Atem verursachen konnte. Frogie verdrehte nur die Augen. "Und wer sagt bitte, dass das blaue Ding dem Frosch wirklich verletzten will? Vielleicht denkt er auch einfach das der Frosch ein Spielzeug ist oder womöglich etwas anderes?" Die Knolle schüttelte wild den fast kahlen Kopf. "Nein kann es nicht, denn du hast doch gesagt es holt nach dem Frosch aus." Frogie atmete schwer aus. "Du bist unmöglich und jetzt lass mich die Geschichte erzählen, denn es stimmt nicht was du sagst!" "Wie es stimmt nicht? Dann finde ich die Geschichte aber jetzt schon blöd! Das blaue Ding muss böse sein." Frogie schwieg denn die olle Knolle war gerade mehr als anstrengend. Erst nach einer langen Zeit sprach er weiter. "Weißt du, erzähl du doch die Geschichte weiter, du weißt ja eh alles besser!" Die olle Knolle bekam große Augen. "ICH? Ich kann keine Geschichten erzählen!", er hielt inne. "Obwohl ich kann es ja mal versuchen. Alsooo das blaue Ding holte nach dem Frosch aus und packte ihn, dann schüttelte und rüttelte er den Frosch. Und dann steckte er sich den Frosch in den Mund. ENDE!" Frogie schwieg und blickte finster das entging der Knolle nicht. Und so begann er über die Worte von Frogie nach zu denken.

©Julia Guaglianone

Sonntag, 25. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 19

Frogie schwieg und hatte immer noch nicht verraten wer dem Ei entsprungen war. "Mensch Frosch jetzt mach es doch nicht so spannend. Sage endlich wer dem Ei entsprungen ist.", grummelte das Monster ihn an. "Aus dem rosanen Ei entsprang ein kleines blaues Ding. Der Frosch kannte es nicht und er hatte Angst, denn es hatte eine riesige Schnauze und gar große Augen. Nur vorsichtig schaute er zwischen den Grasenhalmen hervor um das Ding zu betrachten..." Das Grummelmonster unterbrach ihn erneut: "Ein blaues Ding, vielleicht ein Vogel oder doch etwas Anderes? Jetzt sag doch schon." Frogie atmete einmal mehr wegen ihm tief ein. "Jetzt warte doch einfach." Die olle Knolle murmelte etwas unverständliches, nickte dann aber und schwieg. "Also er betrachtete das blaue Ding aus sicherer Entfernung, überlegte was es war und ob er nicht lieber schnell weg hüpfen sollte. Doch das kleine blaue Ding machte keine Anstalten sich ganz aus dem Ei zu bewegen, außerdem lachte es. Und als ein Schmetterling zu ihm flog, setzte sich dieser ohne große Angst auf des blauen Dings Schnauze. Der Kleine schielte und blickte es interessiert an und begann zu kichern und dann zu niesen. Der Schmetterling flog durch die Luft, aber setzte sich erneut auf des blauen Dings Schnauze. Das blaue Ding lachte erneut und diesmal ziemlich laut, es klingelte in seinen Ohren. Doch so langsam verlor der Frosch seine Angst und begann neugierig zu werden. Und als der kleine zum 5. Mal den Schmetterling in die Luft nieste hüpfte der Frosch aus dem hohen Gras zu dem rosanen Ei und dem blauen Ding. Und als er bei ihm ankam, schien das blaue Ding ihn zunächst nicht zu bemerken. Denn der Schmetterling war viel interessanter. Erst als der Forsch einmal quakte weiteten sich die Augen des kleinen, blauen Dings und es blickte zum Frosch. Und dann holte das kleine blaue Ding mit seinen kleinen Pranken aus..."

©Julia Guaglianone

Freitag, 23. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 18

Frogie und das Grummelmonster waren in einen dunklen Tunnel gelaufen. Die Knolle wich nicht von Frogies Seite und in der Dunkelheit bemerkte er das Zittern. "Duuuu Frosch, du wolltest mir doch eine Geschichte erzählen, von einem Drachen", sprach er ihn ganz leise an.
Frogie nickte und als er keine Antwort erhielt blickte er zum Grummelmonster, erst jetzt wurde ihm bewusst das es im Tunnel so dunkel war, dass dieser sein Nicken gar nicht sehen konnte. "Ach so ja, also fangen wir ganz am Anfang an. Als der Frosch noch einsam durch die Gegend hüpfte enttäuscht weil man ihn gegen Wände geworfen hatte und geküsst hatte..." Bei seinen letzten Worten rief das Grummelmonster ganz laut: "IHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, wer will denn schon einen Frosch küssen und was hat das mit der Geschichte zu tun?" Frogie atmete tief ein, das Grummelmonster war schlimmer als der kleine Drache. "Ganz viel, weil der Frosch furchtbar traurig und einsam war." Das Grummelmonster blieb stehen. "Einsam, ein Frosch? Die wissen doch gar nicht was einsam heißt!" Frogie blieb ebenso stehen und es reichte ihm gerade. "Also entweder ich erzähle dir jetzt die Geschichte oder wir laufen schweigend weiter!" Das Grummelmonster setzte sich wieder in Bewegung, blieb bei Frogie stehen und griff nach dessen "Hand" "Erzähl weiter!" Frogie lächelte bei der Reaktion der kleinen Knolle und setzte sich dann mit ihm an der Hand in Bewegung. "Also es war einmal ein trauriger und einsamer Frosch, dieser hüpfte quer durchs Land. Durch Wälder, über Berge und dann durch die grünen Wiesen. In diesen fiel er nicht auf, denn er war so grün wie sie und nie hochgewachsen. Einzig auffällig war seine Krone auf dem Kopf..." "Oh ein Froschkönig!" Frogie schüttelte den Kopf. "Nein kein Froschkönig, ein Frosch mit einer Krone. Und dieser Frosch hüpfte weiter und weiter und an einem Fluß entdeckte er einen riesigen funkelnden Stein. Er zog ihn magisch an, sein Schimmer, der so rosa wie Schnuffelhäschen war. Vorsichtig hüpfte er heran und untersuchte den Stein und nach einer Zeit entschloss er sich diesen aus dem Fluss zu ziehen. Doch das war gar kein Stein, denn wenige Momente später bewegte sich darin etwas. Laut und krachend. Der Frosch versteckte sich im hohen Gras und nach einer Zeit platzte der Stein und heraus kam ein....

©Julia Guaglianone

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 17

"Also ist ein Grummelmonster sehr groß, riesig, hat viele spitze Zähne, brummelt und grummelt den ganzen Tag und frisst vor allem alles und jeden! Habe ich irgendwas vergessen?", fragte der kleine Drache Robinia. "Nein nicht das ich wüsste, also weißt du jetzt was du tun musst wenn dir eines begegnet?" Die Kleine blickte ihn fragend an. Der kleine Drache nickte heftig. "Ja, aber wegrennen hilft doch nicht immer Robinchen?"
Robinia verschränkte die Arme vor der Brust. "OHHHHHHHHHHHH doch, also mir hat es immer geholfen wie du siehst. Und nun komm, lass uns gehen wir wollen doch nicht das es uns erwischt." Robinia richtete sich auf und sprang von seinem Bauch. Er folgte ihr und sie liefen einen Gang entlang. Wohin er führte war nicht klar, aber er vertraute diesem kleinen, rosanen flauschigen Etwas mittlerweile sehr.

©Julia Guaglianone

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 16

Den Knall den das Grummelmonster und Frogie gehört war nicht zum kleinen Drachen und Robinia gedrungen. Sie hätten es genauso wenig gehört, wenn sie weiter vorne in der Höhle gewesen wären, denn der Wasserfall war viel lauter als alles andere und sein Rauschen verschluckte vieles. Nicht nur kleine Drachen.
So sitzten die Beiden weiter da und unterhielten sich weiter über das Grummelmonster.

Frogie und des Grummelmonster waren näher zusammen gerückt. Frogie hatte zunächst die Gemeinheiten der Knolle vergessen. Im Moment hatte er andere Sorgen und so erging es nicht nur ihm. Auch die gemeine und grummelige Knolle schien von Angst erfüllt zu sein. Denn er zitterte an seinen ganzen knolligen Körper und rückte immer näher zu Frogie und suchte scheinbar bei ihm Schutz. Und erst als die Knolle den Frosch vorsichtig an stupste, blickte dieser zu ihm. "Ich weiß es nicht und um ehrlich zu sein will ich auch nicht nachsehen! Du etwa?", flüsterte Frogie ganz leise. Die Knolle schüttelte Kopf. "Nein ich will auch nicht nachsehen, ich kenne die Gänge und Höhlen und so etwas habe ich noch nie gehört!", sagte er noch leiser als Frogie und ein Zittern war in seiner Stimme zu hören. "Dann sollten wir uns vielleicht in Sicherheit bringen, kennst du eine sichere Stelle!" Die Knolle nickte heftig und richtete sich auf. "Komm Frosch da lang!" Das Grummelmonster zeigte zwar in einen Tunnel, aber bewegte es sich erst nachdem Frogie sich aufgerichtet hatte und in die Richtung des Tunnels lief. Es schien richtig Angst zu haben und dies entging Frogie nicht. "Soll ich dir eine Geschichte erzählen?" Die Knolle blickte ihn mit großen Augen an, denn eigentlich liebte es Geschichten , doch hatte ihn schon lange niemand mehr eine erzählt. "Ich weiss nicht, vielleicht....", die Knolle überlegte einen Moment, "...etwas mit Drachen und vielleicht mit Prinzen und Prinzessinnen!" Die Antwort überraschte ihn ein wenig, Frogie hatte irgendwie mit etwas anderen gerechnet. "Was hältst du davon, wenn ich dir die Geschichte erzähle wie ein Frosch einen Drachen kennenlernte?" Sie liefen schnell in den Tunnel. "Aber nur wenn der Drache den Frosch nicht frisst." Wieder eine Antwort die Frogie überraschte. Als er diese überwunden hatte, nickte er. "Versprochen, er wird ihn nicht fressen!" Und mit diesen Worten verschwanden sie in die Dunkelheit des Tunnels.

© Julia Guaglianone