Sonntag, 25. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 19

Frogie schwieg und hatte immer noch nicht verraten wer dem Ei entsprungen war. "Mensch Frosch jetzt mach es doch nicht so spannend. Sage endlich wer dem Ei entsprungen ist.", grummelte das Monster ihn an. "Aus dem rosanen Ei entsprang ein kleines blaues Ding. Der Frosch kannte es nicht und er hatte Angst, denn es hatte eine riesige Schnauze und gar große Augen. Nur vorsichtig schaute er zwischen den Grasenhalmen hervor um das Ding zu betrachten..." Das Grummelmonster unterbrach ihn erneut: "Ein blaues Ding, vielleicht ein Vogel oder doch etwas Anderes? Jetzt sag doch schon." Frogie atmete einmal mehr wegen ihm tief ein. "Jetzt warte doch einfach." Die olle Knolle murmelte etwas unverständliches, nickte dann aber und schwieg. "Also er betrachtete das blaue Ding aus sicherer Entfernung, überlegte was es war und ob er nicht lieber schnell weg hüpfen sollte. Doch das kleine blaue Ding machte keine Anstalten sich ganz aus dem Ei zu bewegen, außerdem lachte es. Und als ein Schmetterling zu ihm flog, setzte sich dieser ohne große Angst auf des blauen Dings Schnauze. Der Kleine schielte und blickte es interessiert an und begann zu kichern und dann zu niesen. Der Schmetterling flog durch die Luft, aber setzte sich erneut auf des blauen Dings Schnauze. Das blaue Ding lachte erneut und diesmal ziemlich laut, es klingelte in seinen Ohren. Doch so langsam verlor der Frosch seine Angst und begann neugierig zu werden. Und als der kleine zum 5. Mal den Schmetterling in die Luft nieste hüpfte der Frosch aus dem hohen Gras zu dem rosanen Ei und dem blauen Ding. Und als er bei ihm ankam, schien das blaue Ding ihn zunächst nicht zu bemerken. Denn der Schmetterling war viel interessanter. Erst als der Forsch einmal quakte weiteten sich die Augen des kleinen, blauen Dings und es blickte zum Frosch. Und dann holte das kleine blaue Ding mit seinen kleinen Pranken aus..."

©Julia Guaglianone

Freitag, 23. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 18

Frogie und das Grummelmonster waren in einen dunklen Tunnel gelaufen. Die Knolle wich nicht von Frogies Seite und in der Dunkelheit bemerkte er das Zittern. "Duuuu Frosch, du wolltest mir doch eine Geschichte erzählen, von einem Drachen", sprach er ihn ganz leise an.
Frogie nickte und als er keine Antwort erhielt blickte er zum Grummelmonster, erst jetzt wurde ihm bewusst das es im Tunnel so dunkel war, dass dieser sein Nicken gar nicht sehen konnte. "Ach so ja, also fangen wir ganz am Anfang an. Als der Frosch noch einsam durch die Gegend hüpfte enttäuscht weil man ihn gegen Wände geworfen hatte und geküsst hatte..." Bei seinen letzten Worten rief das Grummelmonster ganz laut: "IHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHHH, wer will denn schon einen Frosch küssen und was hat das mit der Geschichte zu tun?" Frogie atmete tief ein, das Grummelmonster war schlimmer als der kleine Drache. "Ganz viel, weil der Frosch furchtbar traurig und einsam war." Das Grummelmonster blieb stehen. "Einsam, ein Frosch? Die wissen doch gar nicht was einsam heißt!" Frogie blieb ebenso stehen und es reichte ihm gerade. "Also entweder ich erzähle dir jetzt die Geschichte oder wir laufen schweigend weiter!" Das Grummelmonster setzte sich wieder in Bewegung, blieb bei Frogie stehen und griff nach dessen "Hand" "Erzähl weiter!" Frogie lächelte bei der Reaktion der kleinen Knolle und setzte sich dann mit ihm an der Hand in Bewegung. "Also es war einmal ein trauriger und einsamer Frosch, dieser hüpfte quer durchs Land. Durch Wälder, über Berge und dann durch die grünen Wiesen. In diesen fiel er nicht auf, denn er war so grün wie sie und nie hochgewachsen. Einzig auffällig war seine Krone auf dem Kopf..." "Oh ein Froschkönig!" Frogie schüttelte den Kopf. "Nein kein Froschkönig, ein Frosch mit einer Krone. Und dieser Frosch hüpfte weiter und weiter und an einem Fluß entdeckte er einen riesigen funkelnden Stein. Er zog ihn magisch an, sein Schimmer, der so rosa wie Schnuffelhäschen war. Vorsichtig hüpfte er heran und untersuchte den Stein und nach einer Zeit entschloss er sich diesen aus dem Fluss zu ziehen. Doch das war gar kein Stein, denn wenige Momente später bewegte sich darin etwas. Laut und krachend. Der Frosch versteckte sich im hohen Gras und nach einer Zeit platzte der Stein und heraus kam ein....

©Julia Guaglianone

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 17

"Also ist ein Grummelmonster sehr groß, riesig, hat viele spitze Zähne, brummelt und grummelt den ganzen Tag und frisst vor allem alles und jeden! Habe ich irgendwas vergessen?", fragte der kleine Drache Robinia. "Nein nicht das ich wüsste, also weißt du jetzt was du tun musst wenn dir eines begegnet?" Die Kleine blickte ihn fragend an. Der kleine Drache nickte heftig. "Ja, aber wegrennen hilft doch nicht immer Robinchen?"
Robinia verschränkte die Arme vor der Brust. "OHHHHHHHHHHHH doch, also mir hat es immer geholfen wie du siehst. Und nun komm, lass uns gehen wir wollen doch nicht das es uns erwischt." Robinia richtete sich auf und sprang von seinem Bauch. Er folgte ihr und sie liefen einen Gang entlang. Wohin er führte war nicht klar, aber er vertraute diesem kleinen, rosanen flauschigen Etwas mittlerweile sehr.

©Julia Guaglianone

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 16

Den Knall den das Grummelmonster und Frogie gehört war nicht zum kleinen Drachen und Robinia gedrungen. Sie hätten es genauso wenig gehört, wenn sie weiter vorne in der Höhle gewesen wären, denn der Wasserfall war viel lauter als alles andere und sein Rauschen verschluckte vieles. Nicht nur kleine Drachen.
So sitzten die Beiden weiter da und unterhielten sich weiter über das Grummelmonster.

Frogie und des Grummelmonster waren näher zusammen gerückt. Frogie hatte zunächst die Gemeinheiten der Knolle vergessen. Im Moment hatte er andere Sorgen und so erging es nicht nur ihm. Auch die gemeine und grummelige Knolle schien von Angst erfüllt zu sein. Denn er zitterte an seinen ganzen knolligen Körper und rückte immer näher zu Frogie und suchte scheinbar bei ihm Schutz. Und erst als die Knolle den Frosch vorsichtig an stupste, blickte dieser zu ihm. "Ich weiß es nicht und um ehrlich zu sein will ich auch nicht nachsehen! Du etwa?", flüsterte Frogie ganz leise. Die Knolle schüttelte Kopf. "Nein ich will auch nicht nachsehen, ich kenne die Gänge und Höhlen und so etwas habe ich noch nie gehört!", sagte er noch leiser als Frogie und ein Zittern war in seiner Stimme zu hören. "Dann sollten wir uns vielleicht in Sicherheit bringen, kennst du eine sichere Stelle!" Die Knolle nickte heftig und richtete sich auf. "Komm Frosch da lang!" Das Grummelmonster zeigte zwar in einen Tunnel, aber bewegte es sich erst nachdem Frogie sich aufgerichtet hatte und in die Richtung des Tunnels lief. Es schien richtig Angst zu haben und dies entging Frogie nicht. "Soll ich dir eine Geschichte erzählen?" Die Knolle blickte ihn mit großen Augen an, denn eigentlich liebte es Geschichten , doch hatte ihn schon lange niemand mehr eine erzählt. "Ich weiss nicht, vielleicht....", die Knolle überlegte einen Moment, "...etwas mit Drachen und vielleicht mit Prinzen und Prinzessinnen!" Die Antwort überraschte ihn ein wenig, Frogie hatte irgendwie mit etwas anderen gerechnet. "Was hältst du davon, wenn ich dir die Geschichte erzähle wie ein Frosch einen Drachen kennenlernte?" Sie liefen schnell in den Tunnel. "Aber nur wenn der Drache den Frosch nicht frisst." Wieder eine Antwort die Frogie überraschte. Als er diese überwunden hatte, nickte er. "Versprochen, er wird ihn nicht fressen!" Und mit diesen Worten verschwanden sie in die Dunkelheit des Tunnels.

© Julia Guaglianone 

Dienstag, 20. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 15

Frogie erwachte nach einiger Zeit wieder. Doch irgendwie erschien ihm alles so verschwommen und die olle Kartoffelknolle war scheinbar verschwunden. Dies beruhigte ihn, denn dieses giftige Ding, so konnte man es nennen, allein wegen seinen Namen, war ihm mehr als unheimlich. Am Anfang war es noch witzig gewesen, doch  es hatte sich als kleines, grummeliges Monster entpuppt.
Langsam richtete sich Frogie wieder auf, er sah weiterhin verschwommen. Er konnte sich dies nicht erklären, er hoffte jedoch nur das es daran lag, dass er so lange geschlafen hatte. 
Als er begann sich langsam auf zu richten, durchzuckte ihn ein Schmerz. Worauf er sich an seinen Hinterkopf fasste. Dort war eine riesige Beule. "Wann ist denn das passiert?", fragte er sich selbst. Eine dunkle und scheinbar gemeine Stimme antwortete ihm auch sofort. "Dafür kann ich nichts, bist einfach umgefallen und auf den Stein geknallt.", nachdem die Knolle geantwortet hatte, lachte sie finster. Es schien sich daran zu erfreuen, dass es Frogie schlecht erging. "Frogie blickte in die Richtung aus der er die Stimme vernommen hatte. Er erkannte nicht viel, denn die Stelle lag im Schatten."Du bist ganz schön gemein, weisst du das?"
Die Knolle lachte erneut. "Natürlich weiss ich das, ich heiße ja nicht umsonst...." Gerade bei dem Namen gab es einen lauten Knall, irgendwas war geschehen und Frogie sowie auch die Knolle erschreckten sich fürchterlich. Die Knolle kam jetzt doch aus dem Schatten und tippelte mit kleinen Schritte zu Frogie. Und Frogie bemerkte wie er zitterte. "Du Frosch, was war denn das?" Fragte er ganz leise.


© Julia Guaglianone 

Montag, 19. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 14

Die Kleine verdrehte die Augen. "Robinia von Schnufinchen zu Rosinchen, also so schwer ist das ja nun wirklich nicht." Der kleine Drache blickte sie weiterhin mit offenen Mund an. Denn dieser Name war mehr als schwierig und viel zu lang, das würde ja ewig dauern bis er sie mal angesprochen hatte. Er glaubte sogar wenn er ihren Namen ganz aussprechen würde, würde er das vergessen was er sagen wollte. Der kleine Drache stieß mehrere Rauchwolken aus seinen Nüstern. "Ah ha, ich nenne dich einfach Robinchen.", sagte er ihr mit vollem Entschluss. Robinia überlegte einen Moment, aber nach einer Zeit des Schweigens erschien ein Lächeln auf ihren Lippen. "Das gefällt mir." Dann sprach sie aber etwas anderes an: "Und was machst du nun hier kleiner Drache?"
Der kleine Drache begann bei dieser Frage zu überlegen, denn darüber hatte er seit einiger Zeit nicht mehr nach gedacht, er war auch viel zu beschäftigt damit gewesen nicht im Wasser unter zu gehen, sich von rosanen Monstern fressen zu lassen oder er war mit Namensraten beschäftigt.
"Eigentlich bin ich auf Schatzsuche und was machst du hier?", antwortete er ihr. Robinia bekam große Augen und ihre langen Ohren mit den Schleifen am Ende stellten sich hellhörig auf. "Einen Schatz? Hier?!", sie hatte gerade seine Frage übergangen ob aus Absicht oder nicht war nicht ganz klar.
"Ja warum denn nicht, es ist schließlich eine Höhle mit scheinbar ganz vielen Gängen oder der ein oder anderen Überraschung!" Dabei blickte er Robinia an. Eine Überraschung war sie, anstrengend, aber sie konnte ihm vielleicht auch eine Hilfe sein. "Und nun sage mir was du hier machst?", fragte der kleine Drache sie erneut. "Ach so ja, also ich ähm verstecke mich!", antwortete sie schüchtern, es war etwas was so überhaupt nicht zu ihr passte. Und dies sagte er ihr auch sofort. "Du dich verstecken vor was denn genau bitte?", sprach er und musste sich dabei ein Lachen verkneifen."Aber das hab ich doch schon mal gesagt, vor dem Grummelmonster, es hat spitze Zähne und ist rieeeeeeeeeeeeeeeeeeesig." Robinia holte dabei mit ihren Armen aus und fuchtelte wild in der Gegend umher. "Was bitte ist denn ein Grummelmonster?", seine Augen folgten bei dieser Frage immer wieder ihren Armen, denn nach dieser Beschreibung musste es ja riesig sein und noch viel, viel größer als er sein. Nun bekam er auch Angst. "Also ein Grummelmonster ist...."


© Julia Guaglianone 

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 13

Bei dieser Frage begann der Drache erneut zu überlegen, doch half ihm das nicht wirklich viel. "Keine Ahnung, du siehst wie flauschiges Etwas aus und nicht wirklich wie ein Tier.", antwortete er nach einer Zeit.
Die Kleine blickte ihn daraufhin etwas böse an, ihrer Meinung nach war mehr als offensichtlich was sie war. "Also weißt du für einen Drachen bist du nicht gerade der Hellste. Ich bin ein Kaninchen.", der letzte Satz war dabei besonders betont. Dem kleinen Drachen interessierte das jedoch gerade nicht mehr, sie war frech, eingebildet und unmöglich. Denn unter diesem Fellding war nicht viel  zu erkennen außer ein paar große Augen. Also woher hätte er das wissen sollen? "Und weißt du, du bist das eingebildeste und unfreundlichste Ding was ich kenne. Und mir hilft es wenig weiter zu wissen was du bist.!", antwortete er deutlich beleidigt. Erst jetzt schien sich die Kleine darüber bewusst zu werden, was sie gesagt hatte. Sie rückte ein Stück näher zu ihm und stupste ihn gegen seine großen Füße. Doch er schaute weg. So stupste sie erneut und diesmal fester. "Duuuuuuuuuuuu, kleiner Dracheeeeeee!", fragte sie leise. Doch dieser stieß nur kleine Rauchwolken aus seinen Nüstern. Jetzt bekam sie wirklich ein schlechtes Gewissen. So zog sie sich an seinem Fuß hoch und kletterte auf seinen Bauch. Und als er immer noch nicht reagierte sprang sie auf seinem Bauch rum. "Es tut mir leid und nun rede bitte wieder mit mir" Der kleine Drache beobachtete sie einen Moment und nickte dann. "Dann hilft mir jetzt aber richtig." Die Kleine hörte auf zu hüpfen und nahm auf seinen Bauch Platz.
"Also mein Name hat etwas mit meinem Aussehen zu tun, auch mit meiner Farbe, irgendwie. Hilft die dies ein wenig?", fragte sie ihn. Der kleine Drache nickte. "Heißt du dann vielleicht Pinkadon?" Die Kleine schüttelte mit dem Kopf. "Nein so nicht." Der Drache ging nun mehrere Namen durch, überlegte, befand für gut und nicht gut. Und dann begann er wieder zu fragen: "Dann vielleicht Pink Patty? " Die Kleine schüttelte erneut den Kopf, dabei flogen ihre Öhrchen von links nach rechts. "Also ich geb dir noch einen Hinweis: Es sind mehrere Namen und der erste beginnt mit R und Pink war gar nicht so verkehrt, irgendwie." Sie lächelte ihn freundlich an und seine Wut auf sie war mittlerweile verflogen, denn sie schien sich nun gewandelt zu haben. Und nun überlegte er intensiver, Pink war nicht ganz verkehrt, es sind mehrere Namen, sie haben was mit ihrem Aussehen zu tun...Immer wieder begann er alles in seinen Gedanken auf zu zählen, dann hatte er erneut ein paar Ideen: "Ruby, Rosalie, nein warte vielleicht doch ehr Little Rose oder vielleicht Miss Rose?" Sie schüttelte erneut den Kopf. "Soll ich es dir sagen, ich habe dich ja nun genug gequält." Der kleine Drache nickte. "Also ich heiße Robinia von Schnufinchen zu Rosinchen", antwortete sie. Der Kleine Drache bekam große Augen: "Bitte wie?"


© Julia Guaglianone 

Dienstag, 13. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 12

Als Frogie sich umdrehte erblickte er zunächst einen riesigen Schatten, er wollte schon ganz schnell weghüpfen. Doch als er sah was den Schatten warf, begann er zu lachen. Sein Lachen wurde nur von dem lauten Grummeln und Brummeln übertönt. Frogie hielt deshalb auch inne, aber er bemerkte schnell wer oder was diese Geräusche eigentlich verursacht hatte. Und deshalb fiel er kurze Zeit später nach hinten um und blieb auf seinem Rücken liegen. Tränen stiegen ihn nach einer Zeit des Lachens nach oben und der riesige Schatten legte sich über ihn.
Frogie bemerkte ein leichtes Gewicht auf seinen Bauch und blickte darauf. Er musste erneut lachen. Der Anblick und die Tatsache, dass er eigentlich gerade mehr als Angst gehabt hatte. Er konnte nicht anders.
Die großen Augen beäugten ihn. "Sag mal was ist denn bitte so komisch?", grummelte das merkwürdig aussehende Ding. Frogie betrachtete es nun genauer. Zwei Dinge waren mehr als komisch, erstens es sah aus wie eine Kartoffel und zweitens war es so winzig, das es auf seinen Bauch Platz fand. Aber das konnte er ihm ja schlecht sagen.
"Was soll ich sagen, ich hatte vor deinen Brummen und Grummeln Angst und etwas anderes erwartet!" Frogie blickte die Kartoffelknolle entschuldigend an, auch wenn er sich ein Lächeln nicht ganz verkneifen konnte. "Etwas Anderes? Ein Monster das dich vielleicht frisst?", gab er genervt als Antwort. Irgendwie schien es so als wäre das Grummeln und Brummeln was von dessen kleinen Bäuchlein der Knolle ausging, auch seine Grundstimmung. Und Frogie hatte das Gefühl dies lag vielleicht auch an seinem Lachen. "Entschuldige ich wollte dich nicht auslachen, es gehört sich nicht." Die kleine Knolle nickte und blickte dennoch nicht freundlich. "Was machst du in MEINER Höhle?" Frogie gefiel diese Frage nicht, auch wenn die Knolle noch so klein war. Hinzu kam diese schlechte Laune. "Also ähm, ich äh suche meinen kleinen Drachen!", stotterte Frogie. "Und da musst du ausgerechnet durch meine Höhle laufen?" Die Augen blickten auf Frogie und ließen ihn nicht aus seinen Blick. "Ich wusste nicht das du hier wohnst, entschuldige, ich gehe gleich weiter." Die kleine Knolle grinste finster. "Ich denke nicht!" Und noch bevor Frogie begriff wie er das meinte, hauchte dieser ihn an und Frogie fiel in einen tiefen Schlaf.


© Julia Guaglianone 

Montag, 12. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 11

Des kleine rosane Etwas verfiel in Schweigen und sagte nichts mehr, auch nicht was es wirklich war und jetzt wusste der kleine Drache auch nicht mehr was er sagen sollte. Denn er ahnte er hatte das roasane Ding beleidigt. So hielt er inne und betrachtete das kleine Ding.
Nach einer Zeit hatte er eine Idee. "Also ich bin der kleine Drache, magst du mir vielleicht sagen wie du heißt?", der kleine Drache blickte sie aus seinen großen Augen liebevoll an.
Das flauschige rosane Etwas blickte ihn aus ihren Augen misstrauisch an und gab beleidigt zurück: "Kleiner Drache? Was ist das denn für ein komischer Name?" Und jetzt war es der kleine Drache der beleidigt war: "Das ist kein komischer Name und jetzt sage mir lieber wie du heißt!!" Das flauschige Ding schüttelte den Kopf: "Nein du musst raten." Der kleine Drache verdrehte genervt die Augen. Und dann nach einer Zeit des Überlegens begann er tatsächlich zu raten:
"Heißt du vielleicht Püppi?" Die Augen des rosanen Dings wurden groß. "Püppi? Was ist das? Eine Puppe? Ich bin keine Puppe!", gab sie ihm neunmal klug als Antwort.
Und der kleine Drache wusste jetzt schon das würde nicht einfach werden, dennoch machte er weiter.
"Heißt du dann vielleicht hmmmmm, Pinky?" Das rosane, flauschige Ding kicherte und blickte an sich hinab. "Ein schöner Name und er wäre passend, aber nein auch so heiße ich nicht."
Er atmete bei dieser Antwort schwer aus, immer hin war sie nicht mehr beleidigt. Dann blickte er sie nochmals an. Erst jetzt fielen ihm die zwei Zöpfe auf. Und dann kam ihm eine Idee. "Heißt du denn vielleicht Lieselotte, denn du hast ja zwei Zöpfe, und ja bestimmt heißt du so. Der eine Zopf ist die Liese und der andere die Lotte." Das rosane Etwas wusste nicht was es denken sollte, denn es hatte doch gar keine Zöpfe. Es griff sich an seine langen Öhrchen an denen zwei Schleifen befestigt waren und dann begriff es. "Aber nein das sind doch keine Zöpfe, dass sind meine Ohren und ich liebe doch Schleifchen." Dies schien auch seine Frage zu beantworten ob sie Lieselotte heißen würde. Offensichtlich nicht. Der kleine Drache begann nun noch mehr zu überlegen, das kleine Ding machte es ihm aber auch nicht einfach.
"Magst du mir nicht ein wenig helfen?", fragt er es. Die Kleine blickte ihn lange an und gab dann leicht entrüstet zurück: "Nein, warum sollte ich? Du musst schon selbst drauf kommen!" Der kleine Drache steckte ihr die Zunge heraus. "BÄÄÄÄÄÄHHH, aber dann wird es dauern!"  Das flauschige Ding zuckte nur mit den Schultern, mehr machte und sagte es nicht.
"Na gut, wenn das da keine Zöpfe sondern Ohren sind....!" Er überlegte, welches Tier kannte er das solche Ohren hatte und dann kam ihm eine weitere Lösung: "Vielleicht Möhrchen?" Die Kleine schüttelte den Kopf. Irgendwie hatte er den Eindruck, ihr gefiel dieser Umstand immer mehr und vielleicht würde er nie ihren Namen erraten.
Dann überlegte er ob es vielleicht etwas mit ihrer Fellfarbe oder ihrem Aussehen zu tun haben könnte, aber das hatte sie ja mehrfach verneint. Also versuchte er es erst gar nicht mehr.
"Und wie ist es mit: Quendulina, oder Björna, vielleicht Fluschi oder auch Wuschel?" Das flauschige Etwas begann erneut zu lachen. "Nöpedi, Nöpedi, Nö, Nö." Bei dieser Antwort verdrehte der kleine Drache die Augen, er war aber so langsam genervt, auch das sie ihm nicht half. "Du bist stur, wenn du mir helfen würdest müsste ich nicht raten." Einen Moment überlegte sie. "Na gut, aber nur weil du bisher so schöne Namen gesagt hast. Was bin ich denn, nach welchem Tier sehe ich denn aus?"


© Julia Guaglianone 

Samstag, 10. Dezember 2011

Achtung ein Name wird gesucht!!

Nun wir wissen ja noch immer nicht was unser flauschiges, rosanes Etwas ist. Mein Kopf wusste es bereits und hier seht ihr ein kleines Bild zu ihr. Aber nun mein Problem ich brauche einen Namen und da seid ihr gefragt.


© Julia Guaglianone 


Freitag, 9. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 10

Frogie hatte deutlich das Grummeln und Brummen gehört, doch da es nun still blieb, nach er an es war ein Windzug. Oder vielleicht sein Magen, denn der brummte auch ganz schön laut. Erst jetzt fiel ihm auf, dass er ein Lauch im Bauch hatte. Denn er hatte bisher nichts gegessen. Und zunächst hatte er alles vergessen, außer seinen kleinen Drachen und jetzt machte sich noch etwas anderes breit, er vermisste seinen kleinen neugierigen Freund.
Und während er sich so Gedanken machte bemerkte er nicht, dass sich mittlerweile hinter ihm ein mächtiger und monströs wirkender Schatten aufgebaut hatte.
Er bemerkte ihn erst als er erneut das Brummen und Grummeln hörte. Denn es war ungewöhnlich laut und das konnte nicht mehr sein hungernder Bauch sein.
Fragend blickte er sich um.


© Julia Guaglianone 

Donnerstag, 8. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 9

Der kleine Drache bekam große Augen. "Mit den Tunneln verbunden?", fragte er flüsternd. Das rosane Etwas nickte, sprang dann jedoch wieder auf und schien irgendwie von links nach rechts zu hüpfen. Zu mindestens sah es so für den kleinen Drachen so aus. Doch ganz konnte er es nicht erkennen, dieses flauschige Etwas war irgendwie nicht richtig zu erkennen. Außer diese großen Knopfaugen und die langen spitzen Ohren. Dieser Anblick zauberte dem kleinen Drachen ein Lächeln auf die Lippen, doch dann wurde er sich der Gefahr bewusst die ihn umgab. "Ja aber dann müssen wir doch hier ganz schnell weg.," stellte der kleine Drache fest.
Das rosane Etwas schüttelte den Kopf. "Es hat Angst vor Wasser!" Jetzt kam der kleine Drache hervor und lehnte sich gegen den Stein. "Aha und was bist du eigentlich!", fragte er das flauschige Etwas direkt.
Das Etwas hielt in seinem hektischen Laufen inne. " Was ich bin? Na das sieht man ja oder?" Das flauschige, rosane Etwas ließ sich vor ihm wieder auf seinen Hosenboden fallen. 
Und der kleine Drachen beugte sich nun nach vorne um das Etwas näher zu betrachten " Nö ich sehe das nicht!",gab er ganz trocken zurück. Das flauschige, rosane Etwas atmete schwer aus und kam der Schnauze des kleinen Drachen näher. Das eine lange spitze Ohr fiel so auf dessen Nüstern. "Sag mal und jetzt?", fragt es den kleinen Drachen. Der kleine Drache schüttelte den Kopf.
Das Etwas blickte an sich herunter. "Aber ich doch ein........."


© Julia Guaglianone

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 8

Bibbernd und völlig verängstigt sass der kleine Drache hinter dem Stein. Nur hin und wieder traute er sich mit seinen Äuglein über den Steinrand zu schauen. Nur zitternd brachte er die Worte hervor: "Wwwwwiiillssst duu miiiccchh jeeettzzttttt fressssen?", bracht er schwer verständlich über seine blauen Lippen.
Das rosa Etwas zitterte ebenso und nur zwei flauschige Spitzen schauten über den Steinrand hinweg. "IHHHHHHHHHHH dich fressen?", gab es mehr als entsetzt zurück.
Der kleine Drache zitterte bei der Antwort weit aus weniger, aber wirklich sicher war er sich nicht. "Aaaber, aaberrr wwiiiesssoo setzt du dich dann auf meinen Bauuuch unnnnd schaaauust meeeinee Zääähnnne  an.?," fragte er die rosa flauschigen Spitzen leicht stockend.
Jetzt verlor das rosa flauschige Etwas seine Angst und hüpfte hinter dem Stein hervor. "Also was ist das denn für eine Frage? Wie soll ich kleines Ding dich fressen? Ich habe geschaut ob du so spitze und große Zähne hast wie das Grummelmonster in den Sternenhöhlen" Der kleine Drache schaute weiter über seinen Stein und er sah nun mehr von dem rosa Etwas, erst jetzt als er es näher betrachtete verlor er seine Angst. Denn es sah weder erschreckend noch monströs aus, ehr flauschig und knuddelig. Erst nach einer Zeit fiel ihm ein, dass das rosa Etwas von einem Monster gesprochen hatte. "Ein Grummelmonster? Wo ist es und muss ich Angst haben?;" fragte er ganz leise, aus Angst man könnte ihn hören. Das rosane Etwas ließ sich auf seinen Hosenboden fallen. "Sagte ich doch schon in den Sternenhöhlen, sie sind etwas weiter weg, aber mit den Tunneln verbunden.," berichtete es.


An einem anderen Ort

Frogie hüpfte weiter und blickte sich nun genauer um, die Lichter interessierten ihn und dann erkannte er es waren nicht nur einfach Lichter. Sie schienen wie die Sterne des Nachthimmels zu sein. Sie waren überall und wurden immer mehr. Er dachte daran, dass wenn er den kleinen Drachen finden würde, würde er mit ihm hier her gehen, denn dieser liebte alles was so schön strahlte. Und dann vernahm er aus den Tiefen der Höhle ein lautes Grummeln und Brummen.


© Julia Guaglianone

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 7

Nachdem der  Schatten sich wieder zu dem kleinen Drachen gesellt hatte, berührte er ihn erneut. Doch diesmal schnarchte er einfach weiter. Und so beschloss der Schatten, das zunächst von ihm keine Gefahr ausging, aber um ganz sicher zu gehen wollte er nach den Zähnen sehen. Denn spitze und große Zähne würden bedeuten, dass er den kleinen Schatten fressen würde.
Also kletterte der kleine Schatten mühsam den dicken Bauch des Drachen hinauf bis hin zum Maul. Als er dort ankam, schnarchte der kleine Drachen wieder einmal und dem Schatten schlug ein Atem entgegen mit dem er nicht gerechnet hatte. Denn er kannte und liebte diesen Geruch ebenso, er roch schlicht weg nach Süßem.
Aber sicher war der kleine Schatten sich noch immer nicht also griff er zu den Lippen des kleinen Drachen und schiebte sie nach oben. Und er sah kleine spitze Zähnchen. Es passierte was passieren muss, der Schatten schrie.
Und so erwachte der kleine Drache und als er das rosa Etwas sah begann er ebenso zu schreien. Der Schatten, der in den Augen des kleinen Drachen ein rosa Etwas war sprang in die Höhe und verschwand  hinter einem Stein in Sicherheit. Und der kleine Drache? Er machte das Gleiche.


An einem anderen Ort

Frogie hüpfte in dessen munter weiter durch die immer heller werdenden Gänge und Tunnel und irgendwann erreichte auch er eine Höhle, doch diese hatte nichts gemein mit der, in der sich gerade der kleine Drache befand.
So hell auch alles war, irgendwie schien von diesem Ort eine ungeahnte Gefahr aus zu gehen.


© Julia Guaglianone 

Dienstag, 6. Dezember 2011

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 6

Der kleine Drache fand nur langsam seine Sprache wieder und allen voran seinen Atem. Denn er war wegen dem Anblick der sich ihm bot noch immer mehr als sprachlos.
So schwamm er zunächst langsam und mit mühsigen Paddelbewegungen an das Ufer des Sees und ließ sich dort mit einem Plumps im Sand nieder.  Er war erschöpft und sehr müde.
Erst war da der lange Weg durch die Tunnel gewesen und dann der Fall, der tiefe Fall in das eisige kalte Wasser. Dann der erneute Fall und auch noch das anschließende Schwimmen.
Mit einem tiefen Seufzer ließ er sich zurückfallen und war einen kurzen Augenblick später eingeschlafen.  Er kam nicht mal mehr dazu sich Gedanken über Frogie zu machen und in welcher Lage er eigentlich gerade wirklich steckte.

Der kleine Drache schlief so tief und fest, dass er den kleinen Schatten nicht bemerkt hatte. Jener hatte ihn bereits seit dem Fall vom Wasserfall beobachtet und nicht aus den Augen gelassen. Und jetzt als der kleine Drache schlief traute er sich zu ihm. Erst beäugte der Schatten ihn nur, mit größter Vorsicht. Denn man wusste ja nie was es für Ungeheuer auf dieser Welt umher liefen. Doch als der kleine Drache sich nicht rührte, sondern nur zu schnarchen begann, löste sich aus dem Schatten eine kleine Form und berührte den kleinen Drachenbauch. Der kleine Drache hielt im Schnarchen inne und der Schatten verschwand blitzschnell in Sicherheit. Und von da aus wurde weiter beobachtet, bis der kleine Schatten wieder den Mut fand sich heran zu trauen.


© Julia Guaglianone 

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 5


Frogie war nun schon Stunden in den Tunneln unterwegs und obwohl es heller wurde, schien er immer tiefer in den Berg zu laufen. Immer wieder schüttelte er den Kopf, denn er konnte es sich nicht erklären. Und außerdem machte er sich immer mehr Sorgen um den kleinen Drachen um sich abzulenken und auf zu muntern erinnerte er sich an den Vorfall vom letzten Jahr....

...Der kleine Drache schien schon tief und fest zu schlafen und so schlich sich Frogie aus der Höhle hinaus um die kleinen Drachenschuhe zu befüllen, mit gar köstlichen Schleckereien.
Und als Frogie sich so die Schuhe betrachtete musste er leise lachen. Denn es waren eigentlich keine wirklichen Schuhe, vielmehr war es ein Trinkbecher und ein Stück der Eierschale vom kleinen Drachen. Aber Frogie war ja selbst schuld, er hatte dem kleinen Drachen die Geschichte vom Nikolaus erzählt.
Nachdem er fertig war ging er wieder hinein, blickte zum kleinen Drachen, lächelte und legte sich dann auch zum schlafen hin.
Als Frogie am nächsten Morgen erwachte wollte er den kleinen Drachen wecken, doch er erblickte ihn nirgends. So suchte Frogie in der ganzen Höhle, auch warf er einen Blick in die Tunnel, doch fand er ihn nirgends. Auch nicht als er ihn rief.
Und dann als Frogie ihn draußen suchen wollte fand er ihn. Von oben bis unten war er mit Schokoflecken bekleckert und er schnarchte. So laut das Frogie die Ohren klingelten. Von den Schleckereien war nichts übrig der kleine Drache hatte sie wohl noch in der Nacht aufgefuttert und nun lag er schlafend vor ihm. Frogie begann zu lachen...

Wie auch in seiner Erinnerung, begann er auch jetzt zu lachen. "Vermutlich ist der kleine Drache mal wieder irgendwo in Schokolade baden." Und so hüpfte er lachend den Tunnel entlang.



© Julia Guaglianone 

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 4

Irgendwo in den Tunneln
Frogie hörte nicht wie der kleine Drache gegen das Rauschen brüllte und auch nicht als dieser in die Tiefe des Wasserfalles fiel. Er war in einen anderen Tunnel gehüpft und somit in eine gänzlich andere Richtung gegangen als es der kleine Drache getan hatte.
Frogies Tunnel wurde auch nicht immer finsterer. Nein, seiner schien immer heller zu werden. Frogie konnte sich dies zwar nicht erklären, aber er hoffte, dass der kleine Drache diesem Tunnel gefolgt war. Und sicher war er sich eigentlich auch, denn er Kleine hatte doch immer große Angst im Dunkel.
Doch eins ärgerte Frogie zutiefst. Er hätte sich die Tunnel einfach besser anschauen sollen, vielleicht wäre er dann gar nicht mit dem kleinen Drachen hier her gezogen.
Doch dann begann er zu lachen. Er wusste es wäre völlig egal gewesen, der kleine Drache war einfach viel zu neugierig.
Und so hüpfte Frogie weiter in die Helligkeit des Tunnels.

An einem anderen Ort
Es gab ein erneutes Platsch als der kleine Drache in den großen See fiel, doch das Rauschen des Wasserfalls schluckte das Platsch.
Der kleine Drache wurde unter Wasser hin und her gewirbelt, doch kämpfte er dagegen nicht an, er war noch viel zu benommen. Erst als das Wasser ruhiger wurde fing er wieder an mit seinen kleinen Pranken zu paddeln. Und nach einer Zeit erreichte er die Oberfläche des Sees und was er hier zu sehen bekam, nahm ihn den eben genommenen Atem. „WOW!!“

© Julia Guaglianone 

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 3

Als es den lauten Platsch gab war, dem kleinen Drachen nicht bewusst wie kalt doch Wasser sein konnte. Und fast  vergaß  er Luft zu holen und nach oben zu schwimmen.
Denn der laute Platsch, den er doch selbst verursachte hatte, klingelte immer noch in seinen zarten und kleinen Drachenohren.  Es war wie ein lautes Rauschen das immer lauter wurde und als er endlich an der Wasseroberfläche war, wurde das Rauschen merkwürdiger Weise nur noch lauter.
Der kleine Drache steckte sich abwechselnd  einen Finger ins Ohr und rüttelte und schüttelte. Doch nichts zu machen, das Rauschen wurde nur noch lauter. „Also so schwer bin ich ja nun auch nicht, du blödes Wasser du.“, brüllte er gegen das Rauschen an.
Er jetzt fiel ihm auch auf, dass er gar nicht schwimmen musste, das Wasser zog ihn mit sich, zunächst genoss er diesen Umstand, doch dann erinnerte er sich an eine Geschichte.
Das Rauschen war nun Ohrenbetäubend laut und dann fiel dem kleinen Drachen nicht nur das Ende der Geschichte ein, sondern auch wo die Reise begonnen hatte. „WAAAAAAAAAASSSSSSSSEEEEEEEERRRRRRRRFAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAALLLLLL“, schrie er genau in dem Moment als er von jenem Wasserfall hinunter fiel.


© Julia Guaglianone

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 2

Der Kleine Drache wollte schreien, doch konnte er nicht, denn wer sollte es hören? Zumal er immer noch fiel. Er drehte sich wie ein Ball in der Luft immer und immer wieder. Und seine kleinen Drachenflügel kamen nicht gegen den starken Wind an. Sie waren einfach noch viel zu klein.
Er hatte schon jede Hoffnung aufgeben, als es schlagartig heller wurde und es ein lautes Platsch gab.

An einem anderen Ort

Frogie war wieder auf dem Heimweg, er war nun mehrere Stunden ohne seinen kleinen Drachen gewesen, doch jetzt wollte er nur noch zu ihm. So hüpfte Frogie schnell von Stein zu Stein, quer durch den kleinen Fluss auf der großen grünen Wiese. Und dann noch ein paar Meter hinauf den Hang in seine Höhle.
Doch als er sich umblickte sah er keinen kleinen schlafenden Drachen, aber eine völlig zerwühlte Höhle. 
Sein Herz blieb stehen, vermutete er doch das Schlimmste, denn der kleine Drache war weg, kein Zettel lag irgendwo und alles war wie auf den Kopf gestellt. Frogie wusste zwar das der kleine Drache mehr als neugierig war, doch die Höhle verlassen und in die Dunkelheit gehen? Nein das war nicht möglich.  Einen Augenblick später ging sein Blick zu den Tunneln. „Und was wäre, wenn er dort hinein gegangen ist?“, fragte sich Frogie.  Erneut blickte er sich in ihrer Höhle um, seine Äugelein fielen auf ein aufgeschlagenes Buch. Die aufgeschlagene Seite verriet ihm was er nicht wirklich glauben wollte. „Ach kleiner Drache warum hast du nicht gewartet?“  Schwer atmet und besorgt wählte Frogie einen der Tunnel aus und hüpfte in deren Dunkelheit. Und immer wieder rief er nach dem kleinen Drachen. Doch dieser würde Frogie nicht hören.


© Julia Guaglianone 

Das große Abenteuer des kleinen Drachen beginnt Teil 1

Frogie war heute nicht im Hause und so stöberte der kleine Drache in jedem Winkel der Frogie Höhle. Es könnte doch sein, dass er irgendwas Spannendes finden würde.
Vielleicht ein Geschenk?
Vielleicht einen Schatz?
Vielleicht Schokofroko?
Oder vielleicht sogar die Drakoschoko?
Nicht auszudenken was passieren würde, wenn er diese Schoko finden würde. Oder gar einen Schatz, von dem vielleicht Frogie nichts wusste. So könnte der kleine Drache seine Schätze aufstocken und noch mehr Bling Bling und Klunkerlinge für sich horten.
So lief er weiter und tiefer in die Höhle hinein, so mutig wie heute war er noch nie gewesen, und außerdem hatte er doch eigentlich fürchterliche Angst im Dunkel. Doch die Hoffnung auf die verführerische Schoko und die Bling Blings liess ihn, dies alles vergessen.
So lief er weiter und weiter, stolperte über seine kleinen Pranken. Irgendwann schien er das Ende eines Tunnels erreicht zu haben, denn es war eine Wand. Der kleine Drache wurde traurig und missmutig. "Es kann doch nicht nur Tunnel geben mit Ende", brüllte er die Höhlenwand an. Und dann tratt er sogar gegen die Wand, diese gab nicht nach aber sein kleiner Fuß schon. "AUWAAAAAA, ich wollte doch nur Schoko..." Eine kleine Träne kullerte über seine Wange, ehe er sich umdrehte und wieder zurück ging, doch er bog in einen falschen Tunnel ein und dann geschah es. Alles Licht verschwand, jedes noch so Kleine, aber nicht weil er tiefer in die Höhle ging, sondern er fiel in ein Loch. In ein tiefes Loch. Und fiel und fiel…


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Das 1. Türchen

"Frogie, Frogie, Frogiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii
iiiiiieeeeeeeeeee!!", brüllte der kleine Drache quer durch die Höhle und rannte dabei von links nach rechts. Frogie musste mehrmals zur Seite hüpfen um nicht überrannt zu werden. "Ich höre dich sehr gut kleiner Drache du musst nicht so brüllen." Frogie schien müde zu sein und so war er nicht ganz aufmerksam. Der kleine Drache bemerkte dies und stellte sich vor ihm auf. Die kleinen Tatzen dabei in die Seite gestemmt. "FROGIIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEE WIE KANNST DU NUR.", brüllte er ihn jetzt entsetzt an. Er schien es vergessen zu haben, zumindestens glaubte der kleine Drache es. Denn bisher hatte er seine 24 Säckchen noch nirgends entdeckt. Doch Frogie war nicht ohne Grund müde. Und so blieb er weiterhin völlig ruhig. Sein eines Auge hielt er geschlossen nur mit dem anderen blickte er den kleinen Drachen an. "Habe ich jemals irgendwas vergessen?"; fragte er den kleinen Drachen. Dieser schaute ihn nun überrascht an. Seine eine Kralle legte er auf die Lippen und er begann zu überlegen. Und nach einer Zeit musste er einsehen, Frogie hatte noch nie etwas vergessen, ganz gleich was es war. Jetzt schämte sich der kleine Drache, denn vermutlich war Frogie deswegen so müde. So küsste er Frogie auf den Kopf und striech ihm darüber. "Entschuldige.", murmelte er leise. Frogie schloss sein Auge und quakte leise. "Kleiner Drache heute musst du wieder lesen, du darfst auch das erste Säckchen um 00.01 öffnen, aber du musst so lange lesen." Der kleine Drache bekam große Augen, so lange durfte er noch nie wach bleiben. So griff er zu einem Buch und begann laut zu lesen.


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Das Teigmonster

"Frumpf muf tuf profieren", stammelte der kleine Drache zwischen all dem klebrigen Teig. Frogie betrachte den kleinen Drachen und musste laut los lachen. Der Kleine lag auf dem Rücken mit der Teigschüssel auf den Bauch und stopfte sich den rohen Teig in den Mund. Seine Pranken waren verklebt, sein Mund und überall flog Teig durch die Gegend. "Kleiner Drache, wie sollen wir denn so Kekse machen?", fragte Frogie sich ein Lachen verkneifend, denn der Anblick war einfach zu komisch. "Wef mapfen eifffa no ne Pfüfel," sprach er und stopfte sich weiter Teig in den Mund. " Noch eine Schüssel? Du hast doch aber schon mindestens zwei verdrückt.!" Der kleine Drache protestierte lautstark:"Sas wafen gefüfplte nef hafe Pfüfel!" Frogie wurde nun ernst und hob mahnend den Finger:" Du sollst nicht lügen, du hast zwei verdrückt und wenn du morgen Bauchschmerzen bekommst, wehe du jammerst. Und nein du bekommst jetzt nicht noch mehr Teig." Frogie war wütend, aber mehr weil der kleine Drache gelogen hatte. Und das merkte auch der kleine Drache, er schaute ihn mit seinen großen Kulleraugen an. Und Frogie wurde weich: " Na gut ich bin dir nicht böse, aber nur wenn du dich jetzt sauber machst und ins Bett gehst." Der kleine Drache nickte wild und säuberte sich. Und nach einiger Zeit nahm Frogie wieder ein Buch und begann zu lesen.


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Schlafstörungen

"Frogie, ich kann nicht einschlafen!", sagt der kleine Drache. "Obwohl ich schon mindestens fünfzig Schäfchen gezählt habe. Es klappt einfach nicht."
Der Frosch rückt einen Stuhl ans Bett und setzt sich. "Soll ich dir noch etwas vorlesen?", fragt er.
Der kleine Drache strahlt. "Am liebsten mag ich Märchen. Aber keine, in denen es grausam zugeht."
Frogie nickt. "Keine Sorge. Meine Gute-Nacht-Geschichten dürften genau das Richtige für dich sein." Er schlägt das Buch auf. "Die erste Geschichte heißt 'Der Drachenfels'."


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Quak.Quak

"Quak, Quak. Quak, Quak. Ich hüpfe heute von Stein zu Stein und singe ein Lied ganz wunderfein. Quak, Quak. Quak, Quak.!", so hüpfte Frogie singend von Stein zu Stein im Flußbett. Der kleine Drache beobachtete dies schon eine ganze Weile und fragte sich wann Frogie genug davon hätte. Zumal er einfach nur im Kreis sprang. "Frogie ich will meine Geschichte, JETZT!", brüllte der kleine Drache fast schon und kleine Rauchwolken stiegen aus seinen Nüstern.
Doch Frogie hörte ihn gar nicht, er hüpfte gemütlich weiter und sang vor sich hin. "Quak, Quak. Quak, Quak. Meine Laune kann nichts trüben auch keine blöden Rüben Quak, Quak. Quak, Quak.", jene gab es nämlich zu Abendessen und Frogie hasste sie, aber der kleine Drache liebte sie. Und bei dieser Bemerkung verdrehte der kleine Drache die Augen. "BÄH Frogie lese ich halt heute selber, ich brauch dich nicht.", warf er ihm schmollend entgegen und schnappte sich ein Buch. Auf Frogie achtete er nicht mehr und so bemerkte er auch nicht, dass dieser nun schwieg und auch nicht mehr hüpfte. Frogie hatte ihn beide Male sehr wohl gehört, doch wollte er das der kleine Drache heute einmal las und nicht so faul sei. Denn er hatte heute weder gezählt, noch gerechnet noch etwas anderes gemacht.
Und als der kleine Drache anfing laut zu lesen hüpfte Frogie an seine Seite. Nun nicht mehr schmollend, weil dem kleinen Drachen lesen eigentlich sehr gut gefiel, schloss er Frogie in seinen freien Arm ein. So war es heute der kleine Drache der die Geschichte erzhälte.


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Ich bin so müde


 
Frogie und der kleine Drachen waren den ganzen Tag lang unterwegs. Sie liefen über Stock und Stein und jetzt war der kleine Drache so müde, das er kaum noch laufen konnte. So liess er sich in das Gras auf seinen Rücken fallen und lehnte sich mit dem Rücken gegen einen Stein. Besorgt krabbelte Frogie auf seine Schnauze. "Kleiner Drache geht es dir gut?", in Frogies Stimme lag große Sorge. Der kleine Drache schüttelte müde den Kopf. "Nein Frogie, ich fühl mich so schlapp.", brachte der kleine Drache nach einigen Minuten hervor. "Dann lass uns hier ausruhen, und ich erzähle dir ein Geschichte oder möchtest du lieber die Schäfchen zählen?" Der kleine Drache blickte ihn aus müden Augen an. "Schäfchen zählen, wir haben doch schon jeden Stock und Stein gezählt und sind auf 6521 gekommen, ich mag heute nicht mehr zählen.", gab der kleine Drache schmollend zurück. Er war nicht nur müde, er war jetzt beleidigt, das Frogie ihn so etwas fragte. Einen Moment schwieg Frogie, dann striech er ihm über seinen Kopf und machte es sich wie eh und je auf seiner Schnauzenspitze gemütlich. "Es war einmal ein Drache der Feuerwehrmann werden wollte..." Der kleine Drache schien wieder hellwach. "Feuerwehrmann? Ein Drache? Erzähl, das klingt spannend, vorallem musst du mir erklären was ein Feuerwehrmann ist." Denn der kleine Drache ist völlig ahnungslos.
So lehnte er sich zurück und blickte Frogie erwartungsvoll an.


© Julia Guaglianone

Wieso kann ich nicht fliegen?

"Frogie warum kann ich nicht fliegen, ich habe doch Flügel?", fragte der kleine Drache mit trauriger Stimme.
Frogie sass neben ihm und blickte ihn ermutigend an. "Ach kleiner Drache, du bist doch noch so jung, du musst nur ganz viel üben. Das klappt bestimmt bald."
Der Kleine Drache schnaubte kleine Rauchwolken aus seinen Nüstern, im Moment glaubte er nicht daran, denn er hatte den ganzen Tag geübt, doch seine kleinen Flügelchen, hatten ihn kein bisschen vom Boden abheben lassen.
Frogie ahnte was der kleine Drache dachte und zog ihn an seiner Pranke mit sich. "Komm es ist spät, ich lese dir noch eine Geschichte vor, was hälst du von der kleinen Hexe?" ,fragte er ihn. Der kleine Drache nickte stumm, er schien noch immer tieftraurig zu sein. Und so hörte er auch der Geschichte nicht wirklich zu, dennoch war er bald eingeschlafen...
Und in seinem Traum erschien ihm eine kleine Mausefee, die ihm ein Herz schenkte. Dann als er es in seine Arm schloss, begann er zu fliegen. Höher und höher... Frogie indess erkannte auf dem Gesicht des kleinen Drachen ein Lächeln und so klappte er das Buch zu und legte sich ebenso schlafen.


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Der Gummibärchenfall

"Du kleiner Drache, sag mal was ist denn mit den Gummibärchen passiert?!", fragte Frogie. Der kleine Drache schaute völlig unschuldig und antwortete schmatzend: "Ich weiss auch nicht, vorhin waren es noch 6461, aber irgendwer hat da wohl einfach einen weg genommen. " Frogie beäugte den kleinen Drachen von oben bis unten und er sah die deutlichen Klebespuren an seinen Pranken und seinem Mund. Leicht enttäuscht schüttelte Frogie den Kopf. "Ach kleiner Drache, es ist dir keiner böse wenn du naschst nur ehrlich musst du zu mir sein." Der kleine Drache wurde bei den Worten von Frogie ganz rot und eine kleine Träne kullerte seine Wange hinab. "Duuuuuu Frogie ich hab das Gummibärli gegessen", sprach der Drache ganz leise, weil er sich so schämte. "Liest mir jetzt trotzdem etwas vor?" Fragt er noch viel leiser. Einen Moment schien Frogie zu überlegen, dann jedoch erkannte der kleine Drache ein weiches und freundliches Lächeln auf dessen Lippen. " Ja, weil du jetzt ehrlich warst, und heute lesen wir aber eine kurze und zwar die Geschichte vom Froschkönig"

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Wie alles begann

Forgie und der kleine Drache waren zu Anfang einfach eine kleine Zeichnung von mir, in einer Fangemeinde zu Drachenfels. Und dann wurde aus dieser Zeichnung mehr, ich begann über sie zu schreiben und sie immer wieder zu zeichnen und nun stehe ich hier. Und will mit euch meine Ideen teilen und euch an den Geschichten und Abenteuern des kleinen Drachen und Frogies teilhaben lassen.

Und oben seht ihr die besagte erste Zeichnung und nun folgt die dazugehörige erste Geschichte:

"Du Frogie, ich bin so müde" sagte der kleine Drache. "Ja aber du hast doch noch gar nicht die 6500 Schäfchen gezählt" Ermahnte ihn der Frosch. "Aber ich muss doch auch mal schlafen, ich doch noch so klein." Frogie nickte verstehend und tätschelte dem kleinen Drachen seinen Kopf. "Na gut" Der kleine Drache schloss die Augen, aber nur fast. "Frogie erzählst du mir das Märchen von Heartbreaker" Frogie griff zum Märchenbuch und begann zu erzählen.


© Julia Guaglianone